Häufig gestellte Fragen
Wie plant man einen WiBACK-Netzaufbau?
Der erste Schritt besteht darin, die Standorte zu bestimmen, die miteinander verbunden werden sollen. Dazu gehört auch die Festlegung der Internetzugangspunkte (z. B. lokaler ISP, Satellit usw.). Anschließend müssen die Sichtverbindungen (Line-of-Sight) zwischen den Standorten berechnet werden. Sind die Entfernungen größer als 20 bis 30 km, müssen zusätzliche WiBACK-Knoten eingeplant und installiert werden. Da WiBACK eine direkte Sichtverbindung zwischen benachbarten Knoten erfordert, sind ebenfalls Zwischenknoten notwendig, wenn Hindernisse wie Hügel, Gebäude oder Bäume die Sichtverbindung blockieren. Zur Planung kann Google Earth als kostenloses Werkzeug verwendet werden. Sobald alle Standorte festgelegt sind, muss überprüft werden, ob eine Stromversorgung vorhanden ist oder ob alternative Energiequellen wie Solar- oder Batteriebetrieb erforderlich sind.
Was sind die Anforderungen an einen Installationsstandort?
Die wichtigste Anforderung an einen potenziellen Installationsstandort ist eine hindernisfreie Sichtverbindung (Line-of-Sight) zu den benachbarten WiBACK-Knotenstandorten. Der maximale Abstand zwischen benachbarten Standorten beträgt 20 bis 30 Kilometer. Daher ist häufig ein Mast oder eine Stange auf einem Gebäudedach erforderlich. Ein solcher Mast oder eine Stange muss etwa 3 Kilogramm tragen können (WiBACK-Knoten und Antennen) und den Windlasten entsprechend den örtlichen Windbedingungen standhalten. Wenn mehrere WiBACK-Knoten gemeinsam als WiBACK-Cluster-Knoten betrieben werden, erhöhen sich diese Anforderungen entsprechend. Darüber hinaus sollten Blitzschutz und ESD berücksichtigt werden, und idealerweise sollte eine stabile Stromversorgung vorhanden sein. Der typische Stromverbrauch eines WiBACK Node-2-Connect-II liegt zwischen 5 und 15 Watt. Wenn keine stabile Stromversorgung vorhanden ist, können alternative Energiequellen wie Solarstrom genutzt werden.
Welche Aufgaben sind beim Einrichten eines Knotens erforderlich?
Zuerst muss ein geeigneter Standort identifiziert werden (siehe vorherige Fragen). Falls erforderlich, muss ein Mast oder eine Stange montiert werden. Anschließend können die WiBACK-Knoten und die Antennen installiert werden. Wenn nötig, werden zusätzlich Solarpanel, Batterie und Laderegler eingerichtet. Abschließend müssen die Antennen ausgerichtet werden.
Was ist die maximal unterstützte Entfernung zwischen WiBACK-Knoten?
Typischerweise unterstützt WiBACK eine Sendeleistung von bis zu 28 dBm (TxPower). Abhängig vom Antennentyp und den verwendeten Kabeln kann dies zu einer äquivalenten isotropen Strahlungsleistung (EIRP) von bis zu 55 dBm führen.
What is the maximum supported TxPower Level ?
Typischerweise unterstützt WiBACK eine Sendeleistung von bis zu 28 dBm (TxPower). Abhängig vom Antennentyp und den verwendeten Kabeln kann dies zu einer äquivalenten isotropen Strahlungsleistung (EIRP) von bis zu 55 dBm führen.
Wie werden die Nutzer mit einem WiBACK-Netzwerk verbunden?
Ein WiBACK-Netzwerk stellt derzeit die Standortverbindung bereit. Das bedeutet, dass Nutzer über WLAN, Ethernet oder ähnliche Schnittstellen mit dem WiBACK-Netzwerk verbunden sein müssen. Beispielsweise kann ein WLAN-Access-Point oder ein Heimrouter an einen WiBACK-Knoten angeschlossen werden.
Welche Frequenzen oder Kanäle unterstützt WiBACK?
WiBACK unterstützt lizenzfreie Frequenzbänder im Bereich von 2,4 GHz und 5.x GHz, kann jedoch auch in lizenzierten Bändern bei 700/900 MHz und 3.x GHz betrieben werden. Bitte beachten Sie, dass ein WiBACK Node-2-Connect oder WiBACK Node-2-Connect-II jeweils für ein bestimmtes Frequenzband gefertigt wird, beispielsweise für das 5-GHz-Band.
Welche maximale tatsächliche Datenrate kann erwartet werden?
Wie viele verschiedene Dienstklassen werden unterstützt?
WiBACK unterstützt vier Dienstklassen: Management, Sprache, Video und Daten. Allerdings werden nur die Klassen Sprache, Video und Daten für den tatsächlichen Nutzerdatenverkehr verwendet. Die Management-Klasse dient ausschließlich dem internen Verwaltungsverkehr von WiBACK.
Wird Redundanz unterstützt?
Wenn mehrere unabhängige physische Verbindungen zwischen WiBACK-Knoten verfügbar sind, versucht WiBACK, diese entweder zur Erhöhung der Kapazität oder zur Bereitstellung von Redundanz zu nutzen. Diese Funktion ist jedoch noch nicht vollständig getestet und in den aktuellen Release-Versionen deaktiviert. Darüber hinaus können mehrere Controller im sogenannten „Warm-Standby“-Modus gleichzeitig betriebsbereit sein.
Wird Monitoring- bzw. OSS-Integration unterstützt?
WiBACK überwacht permanent seine Verbindungen und die zugewiesenen Datenkanäle. Probleme wie leistungsschwache Verbindungen oder QoS-Störungen werden im Management-Webinterface des WiBACK-Controllers angezeigt.
